Mittwoch, September 26, 2007

Nachtrag zum Urlaub! und Urlaubslektüre!


Bezüglich Heimflug muss ich noch unbedingt dieses Foto anbringen... der offizielle Smoking Room am Flughafen Dalaman... vier Sessel, zwei überfüllte Aschenbecher, keine Bilder, null Deko, gar nix... einfach nur ein trostloser Raum mit Glasfront, ein Schandmal, ein Trauma!, ... noch nie fühlte ich mich als Raucher so an den Pranger gestellt! Muahahahahahaha!


So und nun zu meiner Urlaubslektüre:
Nach dem ich letztes Jahr Gabriel Garcia Marquez' zum Teil fantastische und geheimnisvoll umdichtete Autobiographie "Leben, um davon zu erzählen" verschlungen hatte, nahm ich in den Urlaub gleich zwei seiner Werke mit, deren angebliche Ursprünge in der Autobiographie beschrieben wurden.
Ich wurde nicht enttäuscht... "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" gehört für atypisch wild-romantisch veranlagte Belletristik-Liebhaber zur Pflichtlektüre und bestärkte mich in meinem Entschluss, mit Lydia den nächsten Schritt zu gehen... was ich dann letztendlich auch tat...
"100 Jahre Einsamkeit" erinnert mich, auch auf die Gefahr hin, dafür gelyncht zu werden, an Thomas Manns "Buddenbrooks", das ich kurz vorm Urlaub las... wenngleich Garcia-Marquez den typisch südamerikanischen Hang zum Fantastischen/Übersinnlichen/Religiösen und zur Selbstzerstörung miteinflechtet, ist "100 Jahre Einsamkeit" doch eine Geschichte vom Aufstieg und Fall einer Familie... und wesentlich leichter zu verdauen als die "Buddenbrooks", ohne jedoch an Qualität einzubüßen... (dabei liebe ich die "Buddenbrooks"!!!)

Das Dritte im Bunde war dann Cormac McCarthys "Die Straße", eine unglaublich dicht erzählte Endzeitvision ohne Horror/Fantasie/"WIe es passiert"-SchnickSchnack...
sondern einfach nur ein Vater und dessen Sohn am Ende der Welt...
LESEN!!!

Das war nicht alles, aus Neugierde tat ich mir ein typisches Frauenbuch von der Korona an... was insgesamt gar nicht mal so übel war... weil kontroverses Thema und sehr witzig erzählt Mark Mason, "Mann weiß ja nie"

außerdem las ich ein paar Sachen von Lydias Lieblingsautor Wolfgang Hohlbein, um einen Vergleich mit Stephen King ziehen zu können...

Hohlbein ist ganz interessant, kann aber für mich mit Stephen King noch nicht gleichziehen... Schau ma mal...

Jetzt wage ich mich an James Joyce "Ulysses"

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ulysses, wahnsinn!

mag marquez auch sehr gern, kann ich gut nachvollziehen....unglaublich schöne ausdrucksweise!

und was hohlbein betrifft: hab ich als "jugendliche" (haha) angefangen, aber ich hab immer soviel angst bekommen,seitdem hab ichs nicht mehr versucht ;-)

wundermaedchen hat gesagt…

er hat s getan. yeah. :)